Das Bauerndorf Jühnde liegt am Fuße des "Hohen Hagens" und wurde im Jahre 960 zum ersten Mal genannt. Auf der ehemaligen Burg, die auf das 13. Jahrhundert zurückgeht, saß das "Geschlecht derer von June". Seit 1664 sind die Freiherren Grote im Besitz des Schlosses und des Gutes. Im Schloss- turm befindet sich das "Heinrich-Sohnrey-Archiv" und die Gedächtnisstätte, benannt nach dem aus Jühnde stammenden Dichter und Sozialreformer, Heinrich Sohnrey (1859-1948). Sohnrey verbrachte seine Kindheit und Jugend in der "Lindenhütte" in der Beekestraße, die heute ein Bestandteil des Jühnder "Fachwerk- und Geschichtslehrpfades" ist.

Jühnde wird Bioenergiedorf

Träger des Projektes ist das Interdisziplinäre Zentrum für Nachhaltige Entwicklung der Universität Göttingen. In diesem arbeiten Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen der Universitäten Göttingen und Kassel/Witzenhausen u.a. an der Umsetzung umweltschonender Lebensweisen. Durch konkrete Forschungsarbeiten sollen dabei Impulse für eine nachhaltige Entwicklung der Region ausgehen und Aktivitäten in den Gemeinden zur Agenda 21 unterstützt werden.

Am 16.10.01 um 11:20 Uhr erreichte uns die telefonische Nachricht vom Interdisziplinären Zentrum für nachhaltige Entwicklung der Uni Göttingen, das Jühnde als "Das Bioenergiedorf" vom Projektteam ausgewählt wurde!

Es stand ein Jahr intensiver Planung bevor. Unser Ziel war es, das Projekt nun endlich in 2004 zu realisieren.

Der Transformator wir auf der Anlage aufgestellt 21. Januar 2005 Die EAM verlegt die 20KV-Leitung. 1. April 2005 Montage des Fermenters 5. Mai 2005

Am 19. November 2004 war der Offizielle Spatenstich.

Am Mittwoch den 2. Mai 2005 begannen die Arbeiten für das Nahwärmenetz.

September 2005: Biogasanlage geht ans Netz!

16. Juni 2006: Offizielle Einweihung der Anlage!

Seit März 2006 finden jeden 1. Sonntag im Monat, um 10.30 Uhr, Führungen für Einzelpersonen statt. Kosten pro Teilnehmer: 5,- €.

Nähere Informationen und Anfragen zu weiteren Terminen über den Kontakt auf den Bioenergiedorf Jühnde Touristik-Seite.

Jühnder Kirche St. Martini  

erstmalig 1271 erwähnt

Ortseinfahrt

von Meensen

Blick vom Graseweg

auf Jühnde

Jühnde ist ein Dorf in Süd-Niedsachsen. Es liegt etwa 13km westlich von der Universitätsstadt Göttingen und ca. 15 km östlich der Fachwerkstadt Hann.Münden.

Jühnde hat ca. 800 Einwohner. Etwa zehn landwirtschaftliche Betriebe sind im Haupterwerb. Der Gutshof und die Kirche sind markante Merkmale des Ortes.

Jühnde wurde das erste mal im Jahre 960 erwähnt. Der Schriftsteller Heinrich Sohnrey wurde hier 1859 geboren.

Jühnder Ansichten